Am 4. März 23 fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Abteilung Eigeltingen statt.
Nach den Coronamaßnahmen-bedingten Einschränkungen der letzten Jahre nun wieder traditionell im Schulungsraum des Feuerwehrhauses. Der Sitzungsraum war mit über 50 Anwesenden mehr als voll. Auch hier zeigte sich, dass das Gerätehaus viel zu klein ist. Darauf ging auch Abteilungskommandant Markus Reichelt in seinem Bericht ein. Es ist zu wenig Platz für die Feuerwehrangehörigen und ihre Einsatzkleidung. Damit die Abteilung Eigeltingen tagsüber mit vollbesetzten Fahrzeugen bzw. überhaupt ausrücken kann, unterstützen Mitarbeiter der Firma Aptar und des Bauhofes, die bei Feuerwehren außerhalb von Eigeltingen sind. Diese persönlichen Schutzausrüstungen müssen ebenfalls im Feuerwehrhaus vorhanden sein. Außerdem muss der „Pool“ der Feuerwehrangehörigen groß sein, weil viele außerhalb arbeiten und so nicht ständig vor Ort sind. Umso erfreulicher war es, dass es 7 Neuaufnahmen gab. Aus der Jugendfeuerwehr konnten Brigitte Gommeringer, Emanuel Gommeringer, Samira Klopfer, Leon Glubrecht, Niklas Löffler und Niklas Martin übernommen werden; Fabio Rimmele wurde als so genannter Quereinsteiger neu in der Abteilung begrüßt. Hier bleibt zu hoffen, dass die jungen Kameradinnen und Kameraden in der Feuerwehr Eigeltingen bleiben. Leider gab und gibt es immer wieder Austritte, weil es in Eigeltingen keine Wohnungen gibt. Hier erging ein Apell von Abteilungskommandant Reichelt an den Bürgermeister für mehr Wohnraum. Alois Fritschi, der auch die Entlastung für den Kassier vornahm, bedankte sich für das Engagement und übte Kritik am Bundes- und Landesrecht. Die zunehmende Bürokratie im Feuerwehrwesen bedeute eine zusätzliche Belastung im Ehrenamt. Nach den Informationen von Kassierer Pierre Beil, bescheinigte Andrea Oexle eine einwandfreie Kassenführung. Sie hatte gemeinsam mit Marc Schimpeler die Finanzen geprüft. Der umfangreiche Bericht von Schriftführerin Regina Glatt, enthielt neben den 22 Einsätzen und Aus- und Fortbildungen auch die geselligen Aktivitäten, wie z.B. den Besuch der befreundeten Feuerwehr aus Räber/Niedersachsen im Mai 22. Von der Jugendfeuerwehr und ihren zahlreichen Unternehmungen berichtete Lilli Fecht. Hier informierte der Jugendwart Frank Gommeringer, dass in diesem Jahr kein kreisweites Zeltlager stattfindet. Es wird aber eine vergleichbare Veranstaltung in der Region oder zumindest für die Eigeltinger selbst geplant. Befördert wurden an diesem Abend Katharina Riedle zur Hauptfeuerwehrfrau, Svenja Daz, Elena Garcia und Natalya Martin zur Feuerwehrfrau sowie Luka Zivko zum Feuerwehrmann. Thema in der Versammlung war auch die digitale Alarmierung, die im Laufe des Jahres auch in Eigeltingen umgesetzt werden soll. Hierzu waren und sind viele Stunden Datenpflege auch im Rahmen der neuen Alarm- und Ausrückeordnung erforderlich. Auch für Alamos, einer zusätzlichen „Alarmierung“ über eine App wird noch Unterstützung im digitalen Tool benötigt. Da die Aufgaben der immer umfangreicher werden und vielfältiger werden, ist bei vielen Einsätzen zusätzliches Material notwendig, dass derzeit in Regalen gelagert werden muss. Vor dem Ausrücken muss dies erst zeitintensiv eingeladen werden. Ein Gerätewagen-Logistik ist weiterhin dringend notwendig. Bei Nutzung von „Fremdfahrzeugen“, die nicht feuerwehreigen sind, ist die Ladungssicherung nicht gewährleistet. Hier riskiert der Fahrer seinen Führerschein. Neben dem regulären Betrieb werden viele Termine umgesetzt. Ab Ende März findet wieder eine Grundausbildung im Feuerwehrhaus Eigeltingen statt. Aktuell gibt es einen Lehrgang „Sanitäter“, um einige Frauen und Männer aus der Gesamtwehr zusätzlich für die medizinische Menschenrettung zu qualifizieren. Für die Bevölkerung wird am 1. Mai erstmalig ein „Florianshock“ mit Bewirtung und Unterhaltung angeboten. 2026 soll der Kreisfeuerwehrtag in Eigeltingen stattfinden.