Schauübung der Jugendfeuerwehr

Schauübung der Jugendfeuerwehr

Es brennt in der Halle von Klaus Martin in der Hauptstrasse, so die Übungsannahme bei der diesjährigen Hauptübung der Jugendfeuerwehr Eigeltingen. Drei übereifrige „Passanten“ schnappten sich einen bereitstehenden Wassereimer und versuchten den Brand zu löschen. Zum Glück alarmierte die Vierte die Leitstelle, sonst hätte der Löschversuch mit drei Toten geendet! Rauch und Hitze sind nämlich in Wirklichkeit gefährlich und es braucht die richtige Kleidung und Atemschutz, um einen Brand zu löschen.

Kurz nach dem Anruf auf der Leitstelle gingen die Sirenen der Gemeinde herunter. Für dieses Detail sorgte die zeitgleiche Sirenenprobe. Die Zeit bis die 35 Jugendlichen anrückten schien für die zahlreichen wartenden Zuschauer lang. Doch ist dies realistisch, denn im Ernstfall wird der Notfall auf der Leitstelle erst eingeordnet und per Computer ein Einsatzplan erstellt, dann werden die Entsprechenden Feuerwehrmänner und –frauen alarmiert. Diese müsse von Zuhause, der Arbeit oder unterwegs ins Feuerwehrgerätehaus um sich umzuziehen und dann gemeinsam zum Einsatzort ausrücken.

Die Vorbereitungen zur Menschenrettung und der Aufbau der Löschleitungen liefen bei den Jugendlichen zeitgleich. Auch dies entspricht der Arbeit der Aktiven. Ebenso realistisch war das nachrückende Einsatzfahrzeug, das bei der Übung den interessierten Zuschauern jedes Alters ermöglichte ebenso den Aufbau einer Riegelstellung zu beobachten. Zwei Dinge waren nach der Jahresübung sicher: die Qualität der Jugendfeuerwehr und dass das Dach der Halle dicht ist!

Bei der anschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrgerätehaus wurde Markus Auer gedacht. Er hatte als Bereitschaftsleiter des Ortsvereins Aach-Eigeltingen immer eng mit den Feuerwehren Eigeltingens zusammengearbeitet und auch diese Übung mit vorbereitet. Kommandant Mathias Martin hob hervor wie viel Engagement in der Jugendarbeit steckt. Dazu gehören die vielen Betreuer ebenso wie die Jugendlichen, sie alle opfern gerne ihre Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit. Die Jugendlichen seien später nicht nur wichtige Mitglieder der aktiven Feuerwehr, sie seien ebenso wichtige Mitglieder der Gesellschaft.

Die Familien der Jugendfeuerwehrangehörigen feierten im Anschluss die gelungene Übung mit den aktiven Jugendlichen und ihren Betreuern bei Gyros und Salatbuffet. Heiß begehrt waren auch die Sitzplätze in den Einsatzfahrzeugen.

Susanne Schön
im Auftrag der Jugendfeuerwehr Eigeltingen