Am 12. Mai um 19.30 Uhr absolvierten die Feuerwehrangehörigen in Homberg im Lindenweg ihre Hauptübung.
Annahme war ein Brand in einem Nebengebäude mit Garagen. Sehr authentisch setzte der Hausherr den Notruf ab, so dass schnell nach der heulenden Sirene und der Melderalamierung das wasserführenden Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) vor Ort war. Auch hier erlebten die zahlreichen Zuschauer die realistische Darstellung des Mannes, der 2 vermisste Personen in der dick verrauchten Garage gemeldet hatte. So mussten sich die Sanitäter anfangs noch um diesen dritten Patienten kümmern. Der Zweimann-Trupp unter Atemschutz konnte schnell die beiden Jugendlichen retten. Der Junge und das „bewusstlose“ Mädchen wurden von zwei der neu ausgebildeten Feuerwehr-Sanitätern aus den Abteilungen Eigeltingen und Homberg sowie weiteren Helfern versorgt. Beobachter Kommandant Ralf Martin lobte in der Nachbesprechung im Dorfgemeinschaftshaus die gelungene Übung. Unter Einsatzleiter Claus Muffler, dem stellvertretenden Abteilungskommandanten zeigte die Mannschaft ihr Können und hatte die Lage, auch mit so genannten Riegelstellungen zum benachbarten Gebäude schnell im Griff. Die Wasserversorgung funktionierte reibungslos, zum Einsatz kam auch die TS8/8 (Tragkraftspritze mit geforderter Förderleistung von 800 l/min bei einem Nenndruck von 8 bar), die von einem privaten Traktor zum „Brandweiher“ gezogen wurde. Von dieser Saugstelle der Feuerwehr wurde das Wasser zur Einsatzstelle gepumpt. Abteilungskommandant Frank Martin konnte zu Recht stolz auf „seine Männer“ sein, die fast in voller Mannschaftsstärke teilgenommen hatten. Auch die Jugendfeuerwehr wurde integriert, teils zur Darstellung der Verletzten, aber auch zur Unterstützung der Feuerwehr-Sanitäter.
