Jahreshauptübung der Feuerwehr Abteilung Eigeltingen

Jahreshauptübung der Feuerwehr Abteilung Eigeltingen

Jahreshauptübung der Feuerwehr Abteilung Eigeltingen

Sechs Feuerwehrfahrzeuge fuhren am Samstag, 23. September kurz nach 16 Uhr mit Blaulicht und Martinshorn zur „Schlußprobe“ der Eigeltinger Abteilung.

Auf einem ehemals landwirtschaftlichen Anwesen in der Bachstraße war ein Entstehungsbrand gemeldet worden und dass Menschen vermisst werden. „Rauch“ von der Nebelmaschine drang aus der Scheune, in der die Säge stand, „die durch einen technischen Defekt in Brand geraten war“. Sofort wurden nach der Erkundung durch Einsatzleiterin Natascha Glück Trupps unter Atemschutz in das Ökonomiegebäude geschickt, um zwei Personen zu suchen und zu retten. Unverzüglich wurde auch mit den Löscharbeiten begonnen, da die „Gefahr der schnellen Ausbreitung“ bestand. In dem Objekt gibt es ein große Brandlast aufgrund der vielen, auch schnell brennbaren Materialen und des Holzschuppens an sich. Eine Herausforderung stellen auch die verwinkelten Räume dar. Demonstriert wurden auch mehrere so genannte Riegelstellungen, um das Wohnhaus und angrenzende Gebäude vor einem Flammenüberschlag zu schützen. Hier unterstützte die Leistungsspange-Gruppe der Jugendfeuerwehr, die mit dem wasserführenden Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) der Abteilung Homberg angefahren waren. Die Jugendlichen hatten Wasser aus dem Krebsbach entnommen und konnten erstmalig an einer Übung der Einsatzabteilung mitmachen. Über eine Lautsprecheranlage kommentierte Hugo Kenner das Geschehen, so dass die zahlreichen Zuschauer über die Abläufe informiert waren. Interessant war auch die Versorgung der Verletzten. Hier kamen die neu ausgebildeten Sanitäter der Gesamtwehr unter Felix Wolpert zum Einsatz. Professionell behandelten sie die verletzte Frau, bei der ein offener Bruch am Bein und eine leichte Rauchgasvergiftung simuliert war. Ein junger Mann war nach dem Einatmen von Brandrauch bewusstlos. Um eine Reanimation zu demonstrieren, wurde eine entsprechende Puppe genutzt, die intubiert wurde und bei der auch ein Defibrillator (AED) zum Einsatz kam. Hier zeigten die Feuerwehr-Sanitäter, was sie im Ernstfall auch als „Helfer vor Ort“ leisten könnten. Der Übungsbeobachter, stellvertretender Kreisbrandmeister Hannes Oexel war bei der Nachbesprechung in der Lochmühle voll des Lobes. Die neu ausgebildeten Gruppenführer Natascha Glück und Alexander Martin zeigten einen „super Ablauf“, so dass sie in diesem Rahmen die Beförderung zum Löschmeister durch Abteilungskommandant Markus Reichelt wahrlich verdient hatten. Auch alle anderen Beteiligten konnten mir ihrer Leistung sehr zufrieden sein, so dass alle den anschließenden gemütlichen Teil gebührend genießen konnten.