Gegen 19.20 Uhr erfolgte in Homberg die erste Alarmierung mittels Sirene.
Besonders betroffen war hier die Stählemühle bei Münchhöf. Auf dem Anwesen stand das Wasser teilweise bis zu 1m hoch. Diese große Menge wurde mittels mehreren Pumpen in rund 3 Stunden vom Gelände und aus den Gebäuden gefördert. In der Oberen Blatt in Eigeltingen lief ein Sturzbach vom Hang herunter, über die Straße und drohte in ein Haus zu fließen. Der Zufluss wurde mit Sandsäcken und Dielen abgedichtet und die Gullys geöffnet. Die L440 war im Bereich der Abzweigung zur K6113 überflutet. Hier wurde das Wasser durch die Abteilung Heudorf abgepumpt. Auch in Rorgenwies war der Bach über die Ufer getreten und lief in eine Schreinerei. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte hier größerer Schaden verhindert werden. Gemeldet war auch, dass der Krebsbach in Eigeltingen im Bereich der Kirchstraße überzulaufen droht. Hier hatten u.a. Auffahrrampen von einer Baustelle den Abfluss behindert. Diese konnten von Feuerwehrangehörigen mit Haken herausgeholt werden, so dass ein Einsatz von schwerem Gerät nicht erforderlich war. Die kritische Lage entspannte sich aufgrund der Wetterberuhigung. Das Bachbett konnte die Wassermassen aufnehmen, so dass in der Nacht keine weiteren Einsätze der Feuerwehr mehr erforderlich waren.