Aufgrund der Corona-Pandemie
konnten die Feuerwehren in den letzten Monaten die Atemschutz-Übungsanlage in Schaffhausen nicht nutzen. Die Belastungsübungen dort dienen jedoch dazu, die körperliche Leistungsfähigkeit zu überprüfen und sind neben regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen Pflicht für die Atemschutzgeräteträger. Dieser Fitnesstest muss in der kompletten Ausrüstung mit der Atemluft-Flasche auf dem Rücken, die zusammen ein Gewicht von rund 20 kg haben, bewältigt werden. Alternativ gab es nun für die betreffenden Feuerwehrangehörigen aller Abteilungen an drei Terminen im Gerätehaus Eigeltingen die Möglichkeit, eine Ersatzbelastungsübung zu absolvieren.
Am 21. bzw. 28. Juni oder 5. Juli mussten die Atemschutzgeräteträger über eine hohe Leiter klettern und unter Paletten in einen dunklen Raum kriechen, dort eine lebensgroße Puppe suchen und diese nach draußen bringen. Danach war zügig eine Gehstrecke zu bewältigen. Zusätzlich bepackt mit schweren Wasserkanistern ging es anschließend über eine Außen-Wendeltreppe auf das hohe Dach der Firma Aptar. Hier herzlichen Dank, dass die Feuerwehr die Anlage nutzen durfte. Die Teilnehmer haben alle bestanden, so dass auch bei Bränden die Einsatzfähigkeit weiterhin sichergestellt ist.