Brand in Heudorf-Krätlemühle

Brand in Heudorf-Krätlemühle

Brand in Heudorf-Krätlemühle

Am Samstag 20. Juli früh um 3.45 Uhr

wurden die Feuerwehren Heudorf, Eigeltingen und Rorgenwies zu einem Brand auf dem Anwesen Krätlemühle alarmiert. Bei der Ankunft der Wehren stand das Ökonomiegebäude bereits in Vollbrand. Durch das schnelle Eingreifen konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden. Durch die Nachalarmierung der Abteilungen Reute, Homberg und Honstetten und die Bereitstellung von Behältern mit großen Mengen Wasser konnte auch die schwierige Situation der Wasserversorgung gemeistert werden. Bei abgelegenen Gehöften muss das Löschwasser erst über lange Strecken mit Schläuchen gepumpt werden. Das in den Tanks der Löschfahrzeuge befindliche Wasser reicht nur für eine kurze Zeit. Durch eine so genannte Riegelstellung konnte jedoch verhindert werden, dass das Feuer auf das angebaute Wohnhaus übergegriffen hat. Nur die dazwischen befindliche Ferienwohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Hier kam es durch das Eindringen von Rauch und Löschwasser zu Schäden. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf 150.000 Euro beziffert. Der Ökonomieteil mit darin befindlichen Werkzeugen und Maschinen ist fast vollständig niedergebrannt. Menschen wurden nicht verletzt. Die Bewohner wurden vom Rettungsdienst und der Notfallseelsorge betreut.

Die Löscharbeiten dauerten bis nach 8 Uhr an, hier auch unterstützt von der Drehleiter und der Führungsgruppe aus Stockach sowie vom Kreisbrandmeister. Danach wurde die Einsatzstelle zur Brandwache von der Abteilung Heudorf übernommen. Hier konnte erneut die Wärmebildkamera eingesetzt werden, um mögliche versteckte Glutnester frühzeitig zu entdecken und so einen erneuten Brandausbruch zu verhindern. Insgesamt waren über 70 Kräfte im Einsatz und die Abteilungen der Feuerwehr Eigeltingen konnten wieder einmal ihr Können und die gute Zusammenarbeit unter Beweis stellen.