„Gebäudevollbrand nach Blitzeinschlag auf dem Gereuthof“
So lautete die Alarmierung aller Feuerwehr-Abteilungen von Eigeltingen zur gemeinsamen Übung. Am Samstag, 23. Juni um 14 Uhr piepsten die Melder und es ging auf das abgelegene Gehöft zwischen Rorgenwies und Heudorf. Mit großem Löschgruppenfahrzeug, Schlauchwagen, Tragkraftspritzen-Fahrzeugen, Mannschaftswagen, Schlauchanhängern und sogar Privatfahrzeugen rückten über 80 Kameradinnen und Kameraden zum angenommenen Brand aus. Besonders wichtig waren hier auch die Traktoren mit großen Wasserfässern. Ein Dank an die Landwirte, die diese den Feuerwehrabteilungen zur Verfügung stellen.
Eine besondere Herausforderung und Hauptgrund für die Übung war und ist, dass es keinen Hydranten und somit auch kein Löschwasser vor Ort gibt. So musste eine fast 1,5 km lange „Schlauchleitung“ mit zwei zwischengeschalteten Pumpen von Glashütte aus zeitintensiv verlegt werden. Hätte nicht auf die Tanks in den so genannten wasserführenden Fahrzeugen und die Wasserfässer zugegriffen werden können, müsste die Feuerwehr im Ernstfall nur zuschauen. Die Versorgung ohne Wasser vor Ort stellt ein großes Problem dar. Dies wurde auch allen nochmals bei der Übungsnachbesprechung deutlich. Dass die Abteilungen Hand in Hand arbeiten, davon konnten sich auch die anwesenden interessierten Bürger überzeugen. Hier machen es feuerwehrtechnisch standardisierte Abläufe möglich, dass Kameraden und Kameradinnen zusammenarbeiten, die nicht in der gleichen Abteilungswehr sind und das gleiche Ziel haben, den Brand zu löschen und Menschenleben zu retten.
Ein ausdrücklicher Dank an Herrn van der Bellen für die Zurverfügungstellung des Übungsobjekts, neben dem nach der bei den sonnigen Temperaturen schweißtreibenden Übung, ein gemeinsamer gemütlicher Abschluss stattfand.