Gemeinsame Jahreshauptübung der Feuerwehr Abteilungen Rorgenwies und Heudorf

Gemeinsame Jahreshauptübung der Feuerwehr Abteilungen Rorgenwies und Heudorf

Gemeinsame Jahreshauptübung der Feuerwehr Abteilungen Rorgenwies und Heudorf

Alarmiert war am 11. April um 19 Uhr wegen eines Brandes mit 2 vermissten verletzten Personen nach Guggenhausen zu Bernhard Fuchs, der Dankenswerterweise sein Anwesen zur Verfügung gestellt hatte.

Übungsannahme war, dass im Ökonomieteil durch eine brennenden Zigarette ein Feuer ausgebrochen war. Die Raucherin wollte fliehen, stolperte dabei aber über eine Frontladerschaufel und zog sich einen offenen Bruch des Schienbeines und eine Verletzung am Kopf zu. Der Mann, der zur Hilfe eilen wollte, wurde im „Brandrauch“ bewusstlos. Es galt nun Menschenleben zu retten und den Brand zu löschen sowie die Ausbreitung des Feuers auf andere Gebäude durch Riegelstellung zu verhindern. In der Nachbesprechung im Gasthaus Adler in Rorgenwies berichtete Übungsbeobachter Richard Auer über eine „einsatztaktisch, technisch und handwerkliche schöne Übung“ und mit kleinen Anregungen, was noch verbessert werden könnte. Geändert werden muss auch noch, dass der Brandschieber zu Übungszwecken nicht geöffnet werden durfte, weil es in einigen Häusern noch keine Druckminderer gibt. Hier muss, insbesondere für den Notfall, nachgerüstet werden. Da es sich bei den beiden Tragkraftspritzenfahrzeugen (TSF-W) der Abteilungen Heudorf und Rorgenwies um „wasserführende Fahrzeuge“ handelt, stand gleich – was im Einsatzfall Leben retten kann – Löschwasser zur Verfügung. Die Trupps unter Atemschutz retteten die Verletzten aus dem Gebäude und übergaben diese an die 4 HvO (Helfer vor Ort), die als Sanitäter auch an der Übung teilnahmen. Diese unternahmen die ersten medizinischen Maßnahmen bis zur angenommenen Übergabe an den Rettungsdienst. Die sehr gute Zusammenarbeit und Kommunikation bei der technischen und medizinischen Hilfe zwischen Feuerwehr und HvO wurde dann auch im Übungsszenario „Atemschutnotfall“ demonstriert. Angenommen war, dass ein Feuerwehrmann im verrauchten Gebäude einen Herzstillstand erlitten hatte. Hier mussten ihn andere Atemschutzgeräteträger retten und an die HVO übergeben. Nach dem gemeinsamen Abnehmen des Gerätes und des Entkleiden des Oberkörpers wurden durch die Helfer eine Reanimation mit Intubierung sowie Vorbereitung eines „Zugang“ (z.B. für Verabreichung von Flüssigkeit und Medikamenten in eine Vene) simuliert.