Um 17 Uhr am 24. November heulten in Eigeltingen und Homberg die Sirenen.
Die Frauen und Männer der beiden Feuerwehr-Abteilungen wurden auch mittels persönlichem digitalen Funkmeldeempfänger alarmiert. Gemeldet war ein beginnender Zimmerbrand aufgrund einer geplatzten Scheibe bei einem Holzofen und dem daraus resultierenden Flammenschlag ins Zimmer. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Brand am Ofen bereits weitgehendst gelöscht, es erfolgte noch ein restliches Ablöschen innerhalb der Feuerstelle. Der Brand hatte noch nicht auf Einrichtungsgegenstände übergegriffen, so dass seitens der Feuerwehr keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren. Sicherheitshalber war zum Zeitpunkt der Erkundung aber auch eine Wasserversorgung aufgebaut worden. Durch die heraus explodierten Splitter des Ofenglases, die weit verstreut im Wohnzimmer lagen, wurde niemand verletzt. So konnte der vorsorglich mitalarmierte Rettungsdienst die Anfahrt abbrechen. Die 112 war hier richtigerweise frühzeitig durch die Bewohnerin angerufen worden. Wenn Flammen auf brennbares Material innerhalb der Wohnung treffen, kann hier sehr schnell ein Zimmerbrand und daraus folgend der Brand des gesamten Hauses entstehen. Laut Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehren wird bei einer entsprechenden Alarmierung daher auch eine Drehleiter angefordert.
In diesem Sinn weist die Feuerwehr – gerade in der Advents- und Weihnachtszeit – auf die Gefahr bei der Benutzung von Kerzen hin. Diese, insbesondere auf Adventskränzen und Weihnachtsbäumen verursachen jedes Jahr Zimmer- und Wohnungsbrände, bei denen nicht nur erhebliche Sachschäden zu beklagen sind, sondern häufig auch Menschen verletzt werden. Rauchmelder verringern zudem die Gefahr, dass sich Brände unbemerkt entwickeln und so Menschenleben gefährden. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch.
